ZUR ERHOLUNG NOCH EINE KLEINE BETRACHTUNG
Wenn wir in der Dunkelheit, wohl gut gelaunt, den Sternenhimmel betrachten und uns von seiner Schönheit treiben lassen, machen wir uns alle zuweilen Gedanken, wobei der Eine einen anderen Zugang zu dem, was er sieht, hat als die Andere. Hier zum Beispiel meine Version als interessierter Amateur. Ich erhebe dabei keinen Anspruch auf Wahrheit, sondern auf die Wahrscheinlichkeit, dass einiges genau so oder ähnlich sich uns präsentiert. Im Unendlichen hat alles Platz.
KOSMOS
nennen wir die Gesamtheit der sicht- und unsichtbaren Materie, der Gestirne wie Galaxien, Sonnen, Planeten und Monde, auch Staub, frei herumfliegende Himmelskörper wie Meteore, Asteroiden und auch Planeten, die noch nicht an ein Sonnensystem gebunden sind.
Dazu kommt noch die Gesamtheit der dunklen Materie, die nicht sichtbar ist aber Gravitatationskraft besitzt und für zusätzlichen Zusammenhalt der sichtbaren Materie sorgt. Mich aber interessiert mehr, warum diese Materie existiert aber unsichtbar ist. Denkbar für mich ist, dass die dunkle Materie eine Art "Heimat" für Wesen aus höheren Dimensionen ist, ab der Fünften, schätze ich. Diese Welt ist für seine Bewohner durchaus sichtbar, nur für uns nicht, die wir tiefer schwingen als jene da oben. Doch wo ist dann die Grenze zwischen dunkler und sichtbarer Materie? Diese dunkle Materie, die wahrscheinlich in Wahrheit nicht dunkel ist, schwingt höher, als sichtbare und ist deshalb von uns, die wir niedriger schwingen, über die Augen als Licht nicht erfahrbar. Erinnern wir uns an den Propeller eines Helikopters. Bei Höchstgeschwindigkeit der Umdrehung sind die Propellerblätter unsichtbar. Allerdings verdunkelt sich uns die Umgebung aber nicht, vermutlich weil in diesem Fall trotzdem Licht hin trifft, was auf die Dunkle Materie wie es scheint nicht zutrifft. Oder alles andere bleibt sichtbar, weil es tiefer schwingt und von der Bewegung der Propeller nicht tangiert wird.
Im Prinzip ist alles, was im Kleinen wie im Grossen an Raum und Zeit und an Materie gebunden ist, in seiner Gesamtheit Kosmos.
Vielseitig interessiert versuche ich alles rund um mich Existierende vorübergehend aus dem Konsens zu ziehen, zu hinterfragen und nachvollziehbar wieder einzuordnen, so geschehen auch bei der Betrachtung unseres Universums, unseres Weltalls.
Da stand einmal die Geschwindigkeit zur Debatte. Existiert eine Art Höchstgeschwindigkeit in der Bewegung der einzelnen Teile, wenn ja wie gross ist diese? Einstein wies anscheinend nach, dass die höchste erreichbare Geschwindigkeit die des Lichtes ist, das sind an die 300.000 Kilometer/Sekunde, also eine Sekunde zum Mond. Wenn ich mir aber anschaue, wie gross unser Kosmos ist, wobei ich mir eher die Unendlichkeit vorstellen kann, als die räumliche Ausdehnung des uns zugeordneten Weltalls, wird für mich nicht schlüssig, warum ich da drinnen nur mit Lichtgeschwindigkeit «herumrasen» kann. Da muss ich ja froh sein, wenn ich im Laufe meines Lebens unser Sonnensystem persönlich kennenlernen werde können. Sonnensystem und es gibt Milliarden davon, nennt man die jeweilige Sonne samt ihren um sie kreisenden Planeten mit seinen Monden, die sich wiederum annähernd im Kreis um die ihnen zugehörigen Planeten bewegen. Es scheint richtig zu sein, dass in der Materie, im dreidimensionalen Raum die höchst mögliche Geschwindigkeit die ist, mit der sich Licht fortbewegt. Das klingt logisch, wenn ich mir vorstelle, dass wenn Materie, also auch ich, sich schneller als das Licht bewegt, ein Beobachter gar nichts mehr von der Materie, von mir, sieht, weil Materie das Licht hinter sich gelassen hat. Doch ist heute in der theoretischen Physik die Behauptung zugelassen, dass es sehr wohl Geschwindigkeiten gibt, die wesentlich höher sind als eben die des Lichtes, zum Beispiel die der Gedanken. Auch ist es im multidimensionalen Bereich sicher möglich, sich sehr schnell zu bewegen. In höheren Dimensionen existieren Raum und Zeit nicht mehr oder höchstens in einer mir unbekannten Form oder sie sind getrennt. Gibt es keine Zeit, ist auch der Begriff Geschwindigkeit nicht anzuwenden. Das hiesse, ich bin überall, und zwar sofort, wenn ich will. Ich kann mich hier nicht auf alles einlassen, was möglich ist und vielleicht schon in die Wissenschaft (Astrophysik) Einlass gefunden hat. Ich bin kein Astrophysiker, sondern interessierter Beobachter, schlage nach, wenn ich etwas nicht verstehe oder nicht weiss und bilde mir dann meine Gedanken darüber. Eines aber scheint sicher. Natur funktioniert sehr einfach, für Kompliziertes ist kein Platz. Doch wie wir alle wissen, ist gerade das Einfache schwer zu finden, weil wir gelernt haben, kompliziert zu denken und so das Einfache oft ignorieren, weil es eben einfach, sprich primitiv ist und daher oft als vernachlässigbar archiviert wird. Wir schenken dem keine Beachtung. Doch das wird sich, muss sich ändern. Ein paar Worte noch zum schwarzen Loch. Dieses ist definiert als Körper im Kosmos, der zumeist das Zentrum einer Galaxie bildet und so eine gigantisch starke Massenverdichtung und Schwerkraft hat, dass alles in seiner Reichweite angezogen und vernichtet wird, zumindest verschwindet, auch Licht. Im Prinzip, oder im Volksmund ausgedrückt, hat es einen schrecklichen Ruf. Doch jüngst, veröffentlicht in der Frankfurter Rundschau (12.02.2020) fällt ein schwarzes Loch mit positivem Feedback auf, es unterstützt das Entstehen von Sternen gleich in mehreren Galaxien. Wenn das so ist, erinnert mich der Vorgang an die Informationsweitergabe von Zelle zu Zelle im menschlichen Körper oder an eine Art Zellteilung. Wenn ich mir eine Spiral-Galaxie anschaue und es gibt davon viele im Internet veröffentliche Bilder, sehe ich im Zentrum einer solchen Galaxie einen gigantisch grossen Lichtball und nichts weist auf etwas Schwarzes hin. Vielleicht wird in diesen Fällen das Licht erst geschluckt und dann bleibt ein schwarzer Fleck im Zentrum übrig. Zuvor sieht es für mich eher aus als wäre das Zentrum ein gigantischer Stern, um welchen sich alle Himmelskörper der Galaxie zum Beispiel spiralförmig bewegen. Wie gross Sterne werden können, sieht man am Beispiel Beteigeuze. Der (Schulter)Stern links im Sternbild Orion ist an die 600 Lichtjahre von unserer Erde entfernt und trotzdem sieht man ihn mit freiem Auge. Langsam nähere ich mich an mein Lieblingsthema bezüglich Kosmos heran, den Urknall, den Big Bang. Vor undenkbar langer Zeit gab es eine Explosion von verdichteter Materie und die Trümmer flogen in alle Richtungen davon. Daraus entstand nach und nach der Kosmos, wie wir ihn sehen, wenn wir den Nachthimmel betrachten, oder wie die Wissenschaft ihn grob gesprochen sieht und ihn für uns zwecks leichteren Verständnisses ordnet in Galaxien, Sterne, Planeten, Monde und auch in Einzelgänger, die an keine Umkreisung gebunden sind und herumfliegende Trümmer als Überreste von explodierten Himmelskörpern. Der englische Astrophysiker Stephen Williams Hawkins ist der Meinung, der Urkörper vor der Explosion war so gross wie eine Erbse und damit dürfte er gar nicht so Unrecht haben, zumindest, was meine Vorstellungen betrifft. Schauen sie sich doch einmal ein Ultraschallbild eines eben gezeugten Menschen im Bauch der Mutter an. Erinnert das grössenmässig nicht an eine Erbse? Es heisst auch, dass das so entstandene Universum wächst und wächst und sich nach und nach selber ordnet in ein Gleichgewicht, welches alles zusammenhält. Eines Tages kam dann doch noch für mich Befreiendes, weil wahrscheinlich aus mir heraus oder anderswo her ein Gedanke förmlich in mein Bewusstsein schoss:
"a new Baby" Ein Mensch war entstanden, ein riesengrosser zwar, aber doch ein Mensch. Vermutlich war der Urknall die Zeugung und nicht die Geburt, welche wahrscheinlich noch kommen wird, möglicher Weise bald, noch in unserer Zeit? Seit ich das im Kopf habe, bekommt vieles einen Sinn, zum Beispiel die Annahme vieler Wissenschafter, dass es Paralleluniversen gibt und zwar viele, ungeheuer viele vielleicht. Manche Experten, wie ich einmal gelesen habe, behaupten, dass die Enden des Universums (Materie ist nun mal endlich) so eine Art Haut darstellten, durch welche niemand und nichts hinaus- und auch nicht hinein kann. So bekommt auch vieles aus alten Weisheiten einen Sinn: wie oben so unten, wie im Kleinen so im Grossen, Makrokosmos und Mikrokosmos, wobei wir hier auf der Erde der Mikrokosmos sind und der eigentliche Kosmos, das Weltall, den Makrokosmos darstellt. Wer sagt, dass es nur einen Makrokosmos gibt, wo doch unzählige Mikrokosmen leben? Weil sich alles im Unendlichen abspielt, geht es ins Grosse, aber auch ins Kleine ewig weiter, sodass anders gesehen wir der Makro Kosmos sind und in uns sich Mikro Kosmen tummeln und sich gleich uns sehr bemühen, die Geheimnisse des Kosmos, der diesmal wir sind, zu lösen.
Ich behaupte nicht, dass alles so ist, wie ich es hier beschreibe, doch ganz von der Hand zu weisen ist es auch nicht. Sollte also etwas Wahres dran sein, müssten wir uns nur genauer auf uns konzentrieren, uns bis ins kleinste Detail beobachten, in uns gehen, Geräte entwickeln, die im Stande sind, das denkbar Kleinste sichtbar werden zu lassen. Ab dort sind dann Schlüsse auf das Funktionieren des Grossen zulässig und auch machbar. Heute ist das noch geheimnisvolle Zukunftsmusik, doch morgen...
Manfred Schwarzbauer
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